Am Dienstag wurde die Zahl der Opfer des Erbeben und Tsunami von “Celebes“ auf 1234 Tote nach oben korrigiert. Wärend die Rettungsaktionen weiter gehen, versucht die Polizei Plünderungen zu verhindern. Die Versorgungen von Lebensmittel und Trinkwasser ist immer noch nicht sichergestellt, durch unpassierbare Straßen und den nicht benutzbaren Flughafen stellt sich die Versorgung schwierig.
Die Katastrophe von Palu (350 000 Einwohner) wo am Freitag ein Erbeben der Stärke 7,5 auf der Richterskala und dem nachfolgenden Tsunami Ereignete, nimmt an tragischen ausmaßen zu. Fast 62 000 Menschen sind aus Palu geflüchtet. Das Rote Kreuz teilte am Dienstag, eine entsetzliche Entdeckung mit, in einer Kirche im Zentrum von Sulawesi die von einem Erdrutsch zerstört wurde, fand das Rote Kreuz 34 leblose jugendliche. Sie waren Teil einer 86 Personen große Gruppe die an einem Bibelstudium im Ausbildungszentrum von Jonooges teilnahmen, der Verbleib von den restlichen Teilnehmern ist unbekannt.
Wir kämpfen gegen die Zeit, so die Rettungskräfte. Die Hoffnung noch überlebenden in den Trümmern zu finden geben wir nicht auf, aber auch die vielen Toten die noch in den zerstörten Häusern liegen sind ein Problem. Durch das warme feuchte tropische Klima setzt die Verwesung schnell ein und erhöht dadurch die Seuchengefahr. In der Ortschaft Roa Roa wurde das einzige Hotel zerstört, Rettungskräfte vermuten hier 50 bis 60 Opfer.
Die Koordinierungsstelle der Vereinten Nationen für humanitäre Angelegenheiten (UNOCHA) rechnet mit ca. 195.000 Menschen die humanitärer Hilfe brauchen, darunter 46.000 Kinder und 14.000 Senioren.