Wer wird die Yachten der Milliardäre und der wenigen Millionäre willkommen heißen, die Schiffe mit einer Länge von über 24 Metern kaufen können?
Der Hafen von Saint-Florent ist dabei, sich mit sieben Liegeplätzen auszustatten, die für diesen Schiffstyp bestimmt sind. Der Umweltschutzverband “U Levante“ warnt vor einem Projekt innerhalb des geschützten Meeresgebiets, im Meeresnaturparks mit einigen Naturschätzen sehr nahe am Ufer.
Hat die Gemeinde Saint-Florent geplant, innerhalb des Meeresnaturparks Cap Corse & Agriate, sieben schwimmende Häfen für große Yachten (24 Meter und mehr) zu entwickeln? In einer Pressemitteilung, warnt der Umweltschutzverband “U Levante“ vor dem Projekt.
Für den Direktor des städtischen Hafens, David Donnini, ist die Bezeichnung “schwimmende Häfen“ an sich übertrieben, in Wirklichkeit gibt es sieben Anlegebojen und jede Boje entspricht einem Boot.
Anlegebojen in Ufernähe
Derzeit ist das Projekt nicht über die Phase der Machbarkeitsstudie hinausgegangen. Geplant sei:
- zwei Anlegestellen mit Blick auf den Strand von Lotu, die für Boote bis zu 70 Metern vorgesehen sind
- eine mit Blick auf den Strand von Fiume Santu, für Boote bis zu 50 Metern bestimmt
-vier weitere vor dem Strand von La Roya: eine Anlegestelle für Boote bis 50 Meter, zwei Anlegestellen für Boote bis 70 Meter und eine Anlegestellen für Boote bis 190 Meter.
Es geht wohl darauf hinaus das Saint Florent den Namen kleines Saint Tropez, im negativen Sinne gerechtfertigt wird. Wer sich heute die mit einst schönste Bucht Frankreichs, Saint Tropez anschaut, sieht nur noch einen Tummelplatz für Luxusyachten. Jetzt könnte das gleiche in der Bucht von Saint Florent passieren.