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Mont Gozzi/Korsika: Der ajaccianische Wanderer soll in Folge eines Sturzes verstorben sein

Photo: Facebook

Korsika
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Marc Schmitt, ein 40-jähriger Familienvater aus Ajaccio, wurde gestern gegen 14.00 Uhr von der Gendarmerie auf einem Weg zum  Mont Gozzi tot aufgefunden.

Der Wanderer mit "solider Ausstrahlung", der nach der Beschreibung seiner Verwandten 1,87 m misst und nach Angaben, die er auf seinem Facebook-Account gepostet hat, an Wandern und Sport gewöhnt ist. Er war am Samstagmorgen alleine abgereist, zum Parkplatz der Kapelle San Chirgu in der Gemeinde Appietto.

Die markierte Wanderung von Visorando, die zum Mont Gozzi führt, nennt man "kleine Wanderung mit Familie". Mit einer Entfernung von 5,8 km Hin und Rückwanderung,  einem Höhenunterschied von ca. 400 m werden etwas mehr als zwei Stunden angesetzt. Ein Wanderweg der als einfach bis mittelschwer platziert ist.

Um 08:30 Uhr veröffentlicht Marc Schmitt auf seinem Facebook-Account ein erstes Foto mit dem Kommentar: "Mount Gozzi im Fast-Walking-Modus." Um 09:30 postete er ein Selfie, ein Porträt von sich, auf dem Gipfel des Berges. Anschließend telefonierte er mit seiner Frau und berichtete dass er etwas erschöpft und Müde sei, aber zufrieden das er sein Ziel erreicht habe.

Obwohl der Wanderweg stark besucht wird, sind nicht alle Wege als diese markiert. Beim Abstieg der Ihn zum Ausgangspunkt bringen soll, verläuft sich der Familienvater.

Gegen 10:30 Uhr ruft er ein Familienmitglied an, um seine Besorgnis auszudrücken. Die kontaktierte Person beruhigt ihn, rät ihm, sich auf den Weg zu konzentrieren und den ersten Passanten den er trifft anzusprechen, diesen um den Weg zu fragen.

Um 17:00 Uhr, ohne Nachricht, wendet sich die Frau von Marc Schmitt an die Gendarmerie, sagt die Geschwader Führerin Sabrina Perrault, die die Gendarmerie Trupp von Ajaccio kommandiert. Eine Suchmannschaft  wird dann vor Ort versandt. Es umfasst etwa zwanzig Bodensoldaten, darunter Mitglieder der Hochgebirgsgendarmerie (PGHM), sowie einen Hundeführer und seinen Spürhund. Aus der Luft sucht ein Hubschrauber die felsigen Seiten und Spalten ab.

Als sie den Überflug  des Hubschrauber beobachtete, wandte sich eine Person an die Gendarmerie: Sie traf Marc Schmitt gegen 11:00 Uhr morgens, desorientiert und besorgt. Die Person sagte ihm dann, wie er zum Parkplatz zurückkehren solle. "Dieses Zeugnis ist für das Sucherteam von entscheidender Bedeutung", sagt Staffelführerin Sabrina Perrault.

Der Spürhund wurde an die Stelle gebracht, an der Marc Schmitt zuletzt gesehen wurde, etwa zwei Kilometer vom Parkplatz entfernt. Er nahm eine Spur auf die zurück zum Mont Gozzi führte. Um 02:30 Uhr morgens werden die Suchvorgänge gestoppt.  Am nächsten Tag, Sonntag, um 07:30 Uhr, geht es weiter: "Marc Schmitts Telefon ist aus, eine Geolokalisierung war nicht möglich", fügt Sabrina Perrault hinzu. Um 10 Uhr wird der Spürhund aus dem Suchtrupp  entfernt, um mittags durch den Feuerwehrhund der Sis 2A ersetzt zu werden. "Der Spürhund arbeitet mit dem persönlichen Geruch der Personen, seine Arbeit wird Bergaufwärts  fortgesetzt.

Gegen 14:00 Uhr findet ein Feuerwehrmann schließlich die Leiche von Marc Schmitt, etwa 50 Meter unter einem Pfad. "Er wies Kratzspuren auf, die wahrscheinlich von einem Sturz kommen".

"Verloren, desorientiert, war er auf jeden Fall gestresst, er hatte eine Tasche mit Kompott dabei, aber er hatte kein Wasser. “Die Autopsie sollte helfen mehr herauszufinden,  doch alle Anzeichen  weisen auf einen Unfall hin ", sagte Geschwader Führerin Sabrina Perrault.

Unter diesen schmerzhaften Umständen, spricht Korsika News der  Familie Marc Schmitt und Freunden sein aufrichtiges Beileid aus.

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