Eine Abnahme der neuen Infektionen bringt eine leichte Entspannung auf der Insel, nur in den Krankenhäusern ist die Lage noch gespannt.
Das französische Gesundheitsamt veröffentlichte gestern die letzten ermittelten Daten der Corona-Virus Situation auf der Insel: Ein Dokument, das epidemiologische Daten zur 38. Woche zusammenfasst - vom 14. bis 20. September.
Es wird daran erinnert, dass Korsika weiterhin als aktive Zone eingestuft ist. Das Bulletin zeigt zwei Indikatoren, die einen Rückgang der Krankheit anzeigen sollen. Die erste ist die regionale Positivitätsrate. Mit 218 positiven Fällen von 6.775 korsischen Einwohnern, die während der Woche getestet wurden, liegt sie bei 3,2% (3,6% in Corse-du-Sud und 2,9% in Haute-Corse). Damit ging sie gegenüber der Vorwoche um 0,6% zurück (3,8%).
Ein weiterer Indikator, auf den das Gesundheitsamt sich stützt, um eine Verbesserung der Situation auf Korsika zu beobachten: die Inzidenzrate der Krankheit. Kurz gesagt: Die Anzahl der während einer Woche infizierten Personen aus einer Bevölkerungsstichprobe von 100.000 Einwohnern. Mit einer Rate von 64,2/100.000h verlangsamt sich die Zirkulation der Krankheit im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Wochen erheblich, als dieselbe Rate 90 Fälle pro 100.000 Einwohner überstieg. Das Gesundheitsamt betont jedoch, dass diese Rate über der Alarmschwelle von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner bleibt.
Die Situation auf der Insel verbessert sich daher, aber ein Indikator beunruhigt die Behörden weiterhin: die Anzahl der mit dem Corona-Virus verbundenen Krankenhausaufenthalte. Seit fünf Wochen nimmt es stetig zu. Während der untersuchten Woche wurden 33 Notaufnahmen bei Verdacht auf Covid registriert, etwas mehr als in der Vorwoche. Bis zum 20. September wurden 23 Menschen auf der Insel ins Krankenhaus eingeliefert, Sieben davon auf der Intensivstation.
