In Bastia fand am Montag eine Konferenz zu möglicher Umstellung der Redereien von Schweröl auf flüssiges Erdgas statt. Grund ist der Druck von Anwohner und die zukünftige Gesetzgebung, die Umweltverschmutzungen durch Abgase der Schiffe zu reduzieren.
Die Redereien sind im Zugzwang und müssen Handeln.
In den Häfen, besonders in Bastia ist die Verschmutzung an Fassaden von Häusern und Geschäften sichtbar, Anwohner beschweren sich von zunehmenden Hals und Atemprobleme so das schon einige zu Ostküste umgezogen sind. Die Unzufriedenheit der Anwohner müssen die Redereien berücksichtigen und bewältigen, aber auch die Umweltgesetze machen Druck, denn ab 2020 soll die Schwefeloxid-Emissionen durch Schiffskraftstoffe deutlich verringern werden und unter 0,5% liegen.
Die Rederei “Corsica Linea“ die bereits in elektrische Energie investiert und so die Umweltverschmutzungen im Hafen reduziert, äußerte sich jetzt schon positiv auf eine Umstellung auf Flüssiges Erdgas. Doch die Investitionen sind nicht außer Betracht zu lassen, bei der Umstellung von Schweröl auf Erdgas reden wir von Kosten die in etwa bei 20 – 30 Millionen liegen.